 |
| Nagl, Schmidt, Eckert (v.l.); Foto Rapp |
Berti Nagl, Florian Schmidt und Paul Eckert sind fit für die neue Weltcup-Saison.
Spätestens seit den Olympischen Spielen in Vancouver im Februar 2010 steht die junge Disziplin Ski Cross in der Beliebtheitsskala der Zuschauer ganz weit oben. Rund sechs Millionen Menschen verfolgten damals allein im deutschen Fernsehen die spannenden Rennen, die auf einem Parcours mit spektakulären Sprüngen, Steilwandkurven und Bodenwellen erstmals ausgetragen wurden. Im vergangenen Winter übertrug das ZDF mit der deutschen Weltcuppremiere Ende Januar in Grasgehren/Obermaiselstein im Allgäu zum ersten Mal live ein Ski Cross-Rennen im deutschen Fernsehen. Und das DSV Ski Cross-Team feierte in der letzten Saison durch Heidi Zacher, Anna Wörner und Daniel Bohnacker gleich drei Weltcupsiege.
Spätestens seit den Olympischen Spielen in Vancouver im Februar 2010 steht die junge Disziplin Ski Cross in der Beliebtheitsskala der Zuschauer ganz weit oben. Rund sechs Millionen Menschen verfolgten damals allein im deutschen Fernsehen die spannenden Rennen, die auf einem Parcours mit spektakulären Sprüngen, Steilwandkurven und Bodenwellen erstmals ausgetragen wurden. Im vergangenen Winter übertrug das ZDF mit der deutschen Weltcuppremiere Ende Januar in Grasgehren/Obermaiselstein im Allgäu zum ersten Mal live ein Ski Cross-Rennen im deutschen Fernsehen. Und das DSV Ski Cross-Team feierte in der letzten Saison durch Heidi Zacher, Anna Wörner und Daniel Bohnacker gleich drei Weltcupsiege.
 |
| Nagl und Schmidt beim Starttraining |
Dass Ski Cross stark im Kommen ist, merken auch die drei DSV-Kaderfahrer Paul Eckert (Jg.90, WSV Samerberg), Florian Schmidt (Jg.89, WSV Oberaudorf) und Berti Nagl (Jg.89, WSV Kiefersfelden). „Wenn ich heute erzähle, dass ich Ski Crosser bin, muss ich das nicht mehr lange erklären“, erzählt Berti Nagl. Der Brannenburger, der für den WSV Kiefersfelden startet, ist richtig heiß auf die neue Saison. Kein Wunder. Nagl verletzte sich beim Training Anfang der letzten Saison schwer, musste nach einer Schulter-OP die ganze Saison pausieren und zuschauen, wie seine Freunde im Weltcup durchstarteten. „Das war schon ziemlich hart. Mir fehlt zwar jetzt noch ein bisschen Fahrpraxis, aber körperlich bin ich wieder richtig fit.“ Sein Ziel für diese Saison: „Mich für möglichst viele Weltcuprennen qualifizieren und mich mit guten Resultaten fest im deutschen Weltcupteam etablieren.“ Das will auch Florian Schmidt. Wie Nagl ist auch Schmidt in Neubiberg bei der Bundeswehr im Sportförderkader, per Fernstudium zugleich Student (Internationales Management) und ebenfalls Mitglied in der LG 1b. Schmidt durfte bereits in der letzten Saison dank seiner guten Ergebnisse im Europacup ein paar Mal Weltcupluft schnuppern.
 |
| Paul Eckert (2.v.l.), Foto: Heckmair |
Den Sprung ins deutsche Weltcupteam hat Paul Eckert bereits geschafft. Mit einem 13. Platz beim Weltcupauftakt in Innichen zeigte der 21jährige schon im Dezember 2010 groß auf, fuhr dann konstant gute Platzierungen heraus und belegte am Ende Rang 30 in der Weltcup-Gesamtwertung. Höhepunkt war für ihn sicherlich die WM-Teilnahme in Deer Valley (USA) im Februar 2011, wo er Rang 20 belegte. In dieser Saison möchte Eckert gerne am Ende unter den Top 16 in der Gesamtwertung stehen. „Ich fühle mich fit, habe gute Kraftwerte und bisher noch keine größeren Verletzungen gehabt. Ich glaube, dass es ganz gut passt“, meint der angehende Polizist, der bei der Bundespolizei in Bad Endorf Berufsausbildung und Leistungssport ideal miteinander kombinieren kann.
Im Moment trainieren die drei Ski Crosser mit ihren DSV-Trainingsgruppen auf den diversen Gletschern. Spannend wird es, sofern es die Schneelage erlaubt, bereits am 19. und 20. November beim Ländervergleich im Mölltal. Dort kommt es zusammen mit den besten Ski Crossern aus ganz Europa zur ersten Standortbestimmung für die jungen Inngauer. Es folgt Anfang Dezember für Nagl und Schmidt voraussichtlich ein Europacup in Jerzens/Tirol. Am 17. und 18. Dezember warten in Innichen (Südtirol) dann die ersten beiden von insgesamt zehn Weltcuprennen. Saisonhöhepunkte für die DSV Ski Crosser sind das spektakuläre Nachtrennen im heimatnahen St. Johann/Oberndorf in Tirol (7. Januar 2012) sowie die beiden Heimrennen am 25. und 26. Februar 2012 am Götschen (Bischofswiesen). Dort wollen alle drei dabei sein. „Und natürlich 2014 bei den olympischen Spielen in Sotschi. Das ist für uns alle das ganz große, langfristige Ziel und mit Sicherheit unser Traum“, meint Florian Schmidt. Petra Rapp
Im Moment trainieren die drei Ski Crosser mit ihren DSV-Trainingsgruppen auf den diversen Gletschern. Spannend wird es, sofern es die Schneelage erlaubt, bereits am 19. und 20. November beim Ländervergleich im Mölltal. Dort kommt es zusammen mit den besten Ski Crossern aus ganz Europa zur ersten Standortbestimmung für die jungen Inngauer. Es folgt Anfang Dezember für Nagl und Schmidt voraussichtlich ein Europacup in Jerzens/Tirol. Am 17. und 18. Dezember warten in Innichen (Südtirol) dann die ersten beiden von insgesamt zehn Weltcuprennen. Saisonhöhepunkte für die DSV Ski Crosser sind das spektakuläre Nachtrennen im heimatnahen St. Johann/Oberndorf in Tirol (7. Januar 2012) sowie die beiden Heimrennen am 25. und 26. Februar 2012 am Götschen (Bischofswiesen). Dort wollen alle drei dabei sein. „Und natürlich 2014 bei den olympischen Spielen in Sotschi. Das ist für uns alle das ganz große, langfristige Ziel und mit Sicherheit unser Traum“, meint Florian Schmidt. Petra Rapp
Alle Ski Cross-Weltcuptermine 2011/2012 auf einen Blick:
17./18. Dezember2011: 2 x WC Innichen/San Candido (Italien)
7. Januar 2012: St. Johann/Oberndorf (Österreich)
10./11. Januar 2012: Alpe d’Huez (Frankreich)
14./15. Januar 2012: Les Contamines (Frankreich)
2./3. Februar 2012: Blue Mountain (Kanada)
25./26. Februar 2012: 2 x WC Bischofswiesen/Götschen (D)
10./11. März 2012: 2 x WC Grindelwald (Schweiz)