Alpin und Ski Cross: Volles Rennprogramm für heimische DSV Weltcup-Athleten

Veronika Staber, Foto Rapp
 Ein ereignisreiches Wochenende mit weiteren Weltcupeinsätzen wartet auf die DSV-Athleten. Veronika Staber (WSV Samerberg) ist für alle drei Weltcuprennen in Ofterschwang nominiert. Im Allgäu wird am Freitag der ausgefallene Riesenslalom von Soldeu (Andalusien) nachgeholt. Samstags folgt ein weiterer Riesenslalom, am Sonntag steht ein Slalom auf dem Programm. Die Törwangerin, die zuletzt bei Europacup-Rennen in Italien im Einsatz war (zwei Mal Platz acht bei zwei Riesenslaloms in Paganella, die Plätze 18 und 28 bei weiteren zwei RS in Abetone) will nach ihrem 22. Platz beim Weltcupslalom in Soldeu (Andalusien) im Allgäu erneut möglichst oft den Sprung unter die besten 30 und damit in den zweiten Durchgang schaffen. Veronique Hronek (SV Unterwössen) wird bei den beiden Riesenslaloms am Freitag und Samstag in Ofterschwang an den Start gehen. Josef Ferstl (SC Hammer) ist von Herren-Bundestrainer Charly Waibel für die drei Speedrennen (Super G am Freitag, Abfahrt am Samstag, Super G am Sonntag) in Kvitfjell (Norwegen) nominiert. Charly Waibel: "Leider laborieren Stephan Keppler und Tobias Stechert nach wie vor an ihren Knieverletzungen. Die medizinische Abteilung arbeitet auf Hochtouren, damit beide die Rennen schmerzfrei bestreiten können. Andreas Sander und Josef Ferstl sind gesund und fit. Beide verfügen über das Leistungsvermögen, in die Punkteränge zu fahren. Das ist ihr Anspruch und das ist auch das Ziel für die Rennen in Kvitfjell."

Foto: Heckmair
In Branas, Schweden, bereiten sich die Ski Crosser nach ihrem Auftritt beim Heimweltcup am Götschen, Bischofswiesen, bereits auf ihre nächsten beiden Weltcup-Rennen vor. Die Qualifikation für das Rennen am Samstag ist bereits am Freitag, am kommenden Sonntag warten Qualifikation und Finalheats des zweiten Rennens an einem Tag. Mit dabei im durch zahlreiche Verletzungen von Leistungsträgern geschwächten, neunköpfigen DSV-Ski-Cross-Team sind die beiden Inngauer Paul Eckert (WSV Samerberg) und Rupert Nagl (WSV Kiefersfelden) sowie der Chiemgauer Thomas Fischer (SC Ruhpolding). Paul Eckert will nach seinem bravourösen siebten Platz beim Heimweltcup am Götschen vergangenen Sonntag erneut in die Punkteränge fahren. Thomas Fischer, am Samstag am Götschen im Viertelfinale ausgeschieden und am Sonntag nicht für das Finale qualifiziert, will die Qualifikation überstehen und in den Finalheats möglichst weit kommen. Rupert Nagl, dem in seiner Comeback-Saison nach einjähriger Verletzungspause bei seiner Weltcuppremiere in Bischofswiesen in der ersten Qualifikation am Götschen die Bindung aufging, will seine Chance ebenfalls nutzen und sein Potential zeigen. Heli Herdt, Sportlicher Leiter Ski Cross: „Unsere Herren wollen den am Sonntag am Götschen gezeigten Aufwärtstrend fortsetzen. Rupert Nagl und Andreas Schauer agierten dort etwas glücklos, sie sind aber sehr engagiert auf-getreten. Deshalb erhalten sie eine weitere Gelegenheit, sich in Branas in die K.O.-Runden zu fahren." Petra Rapp