Saisonstart auf den Gletschern

Foto Kitzsteinhorn
Es geht wieder los. Frischer Neuschnee Anfang Oktober in den höheren Berglagen lässt Vorfreude auf den Winter aufkommen. Wer es nicht mehr erwarten kann, hier Opening-Termine und Neues aus den Gletscherskigebieten:

In Zell am See-Kaprun locken bereits ab 9. Oktober die Pisten am Kitzsteinhorn, Salzburgs einzigem Gletscherskigebiet. Der Gletscher in Kaprun startet die Wintersaison traditionsgemäß früh und garantiert bis in den Frühsommer eine 100%ige Schneesicherheit. Dieses Jahr wird der Start in die Saison 21/22 mit einem neuen Eventformat eingeläutet. Bei der ersten Auflage der „Snow-How Days“ stellen die führenden Wintersport-Marken am Gletscher des Kitzsteinhorns ein Wochenende lang ihr neues Material zum kostenlosten Test bereit. Von 5. bis 7. November 2021 können Besucher die neuesten Skier und Boards der Saison bereits vor dem Winter im Gletscherschnee auf Herz und Nieren prüfen. Zeitgleich sorgen Ski- und Snowboard-Technikworkshops der Kapruner Skischulen, ein „Cash4Tricks“ Snowpark Contest und der skiline.cc Snow-How Cup für ein spannendes und lehrreiches Programm am Kitzsteinhorn. Neben den sportlichen Angeboten entdecken bei den Snow how days auch Genussliebhaber viele kulinarischen Höhepunkte wie Tasting Erlebnisse oder Themengerichte. Am Abend wird die Burg Kaprun zur Bühne der Snow-How Days. Am Freitag legt das Freeride-Film Festival seinen Tour Stopp in den ehrwürdigen Burggemäuern ein. Am Samstag darf sich eine limitierte Anzahl an Gästen auf das absolute Highlight des Wochenendes freuen: Marcel Hirscher wird in ganz besonderem Ambiente im Rittersaal der Burg in einem exklusiven Talk über seine Projekte, Motivationen und Visionen sprechen. Der Salzburger, der 67 Weltcupsiege zählt und 12 Medaillen bei WM und Olympia gewann, präsentierte Ende September seine neue, selbst entwickelte Skimarke VAN DEER, die nur in auserwählten Bründl Sports Shops zu erwerben sein wird und die alles vereint, um im Weltcup ganz vorne mitzufahren. Informationen zu den Snow-How Days unter: https://www.zellamsee-kaprun.com/snowhowdays

Hintertuxer Gletscher (1.500 bis 3.250 Meter):
Mit dem wohl ersten Park Opening des Winters hat der Hintertuxer Gletscher vom 30. September bis 3. Oktober 2021 die lang ersehnte Skisaison eingeläutet. Allerdings hat hier Skifahren im ganzen Jahr Saison – denn „Wintertux“ ist das einzige Ganzjahresskigebiet Österreichs. „Höhlisch-feurig“ wird es mit einem brandneuen Angebot für die kommende Saison: Nach einem Vormittag auf den Skipisten taucht man mittags mit einem Guide ab in die Spannagelhöhle, der einzigen Marmorhöhle in den Zentralalpen. Rund eine Stunde lang ist man in der Höhle unterwegs und stimmt sich dort mit einem Aperitif auf das feurige Fondue ein, das es im Anschluss im gemütlichen Spannagelhaus gibt. Mit 600 PS, nämlich mit dem Pistenbully, geht es zurück zur Liftstation und weiter mit den Gondeln entspannt ins Tal. Ein Bonus auf dem Hintertuxer Gletscher sind die kurzen Wege vom Hotel auf die Piste. Beim Ski-in Ski-out startet man vom Olperer auf 3.250 Meter direkt ins Ortszentrum. „Keine Gnade für die Wade“ lautet das Motto für die 1.750 Höhenmeter, die man auf der 12 Kilometer langen Abfahrt nach Hintertux zurücklegt.

Foto Stubaier Gletscher/Schönherr
Stubaier Gletscher (1.750 bis 3.210 Meter):
Der Stubaier Gletscher nennt sich „Königreich des Schnees“. Mit 65 Pistenkilometern ist es Österreichs größtes Gletscherskigebiet und bietet für alle Familienmitglieder viel Spaß. Schon bisher zählte der Snowpark Stubai Zoo zu den Top-Locations. In der neuen Saison gibt es sogar noch neue Attraktionen: Eine zusätzliche, 300 Meter lange Jibline. Dass der Stubaier Gletscher ein großes Herz für kleine Pistenflitzer hat, zeigt sich nicht nur darin, dass Kinder unter 10 Jahren in Begleitung eines zahlenden Elternteils einen freien Skipass bekommen. Es gibt zahlreiche Angebote für Kids, von Kleinkindern und bis zum Ski-Teenager. Mit dem BIG Family Slalom, der BIG Family Boardercross sowie der BIG Family Fun Slope oder auch dem Kinderrestaurant und Kindergarten ist für alle Bedürfnisse gesorgt.
Ski fahren, Kultur und Shoppen? Das geht. Wer seinen Skiurlaub mit einem Citytrip kombinieren möchte, sollte einen Ausflug ins nur 45 Autominuten entfernte Innsbruck einplanen. Dafür gibt es den praktischen „SKI plus CITY Pass Stubai Innsbruck“. Er bietet eine ideale Verbindung zwischen der Gletscherwelt und einem City-Bummel und er hat viele Vorteile für alle Gäste, die noch mehr Skigebiete und viele Innsbrucker Ausflugsziele erleben wollen.

Sölden (1.350 bis 3.340 Meter):
Sölden gehört nicht nur zu den größten, sondern auch sicherlich zu den bekanntesten Gletscher-Skigebieten. Wer meint, schon alle Winter-Angebote dieser Region zu kennen, sollte in der kommenden Saison die Neuerungen erkunden. Es gibt ein neues, kulinarisches Angebot und eine Erweiterung der Erlebniswelt rund um James Bond auf 3.000 Metern. Nach dem Neubau an der Mittelstation der Gaislachkoglbahn, direkt an der Piste, laden zwei neue, moderne Restaurants die Gäste zum Einkehren ein: Im Marktrestaurant im Erdgeschoss gibt es neben Klassikern auch vegetarische und vegane Speisen. Und wer sich nach dem Pistenabenteuer eine besonders genussvolle und entschleunigte Zeit gönnen möchte, wird im Slow Food Corner fündig. Neben der exzellenten Küche mit regionalen Produkten und österreichischen Weinen beeindruckt das Á-la-Carte Restaurant im ersten Stock mit hellen, hohen Räumen und großen Panoramaglasflächen. Während man fasziniert die Ausblicke in die Ötztaler Gletscherwelt genießt, darf man sich am Gaislachkogl auch über neue Einblicke freuen – nämlich in die neue Mission von James Bond. „007 Elements“ ist eine einzigartige James Bond Erlebniswelt mit Original-Requisiten, Installationen und Filmausschnitten. Mit der Premiere des neuen Bond-Films „Keine Zeit zu sterben“ gibt es auch einige Neuheiten in der Ötztaler Welt von James Bond, die ganzjährig für Skifahrer und auch für Nicht-Skifahrer geöffnet ist.

Foto Pitztal
Pitztal (1.640 bis 3.440 Meter):
Bereits am 18. September startete der Pitztaler Gletscher in die neue Skisaison und auch hier lautet das Motto: Höher ist besser. Denn auf dem „Dach Tirols“ kann man im Winter wunderbar auf und abseits der Skipisten unterwegs sein. Zum einen gibt es die breiten Naturschneepisten, auf denen man seine Spuren ziehen kann. Wer sich aber doch einmal abseits der Pisten bewegen möchte, ist im ersten gesicherten Skitourenpark Österreichs powered by DYNAFIT bestens aufgehoben. Drei unterschiedliche Aufstiegsrouten kann man erkunden und auch Einsteiger sind hier richtig. Der Skitourenpark ist Teil des X Parks. Hier gibt es noch zahlreiche weitere Wintersportmöglichkeiten – im Funpark, beim Speed-Check, beim Freeriding oder auch beim Langlaufen. Wer schon immer mal Cross Sport ausprobieren wollte, der sollte die Family Cross-Line im Funpark besuchen. Die einfache Strecke ist für jeden befahrbar. Daneben gibt es noch zwei weitere Lines, die Funline mit abwechslungsreichen Hindernissen und die Waveline, mit jeder Menge Fahrspaß. Ein Tipp für ein gelungenes, höchstes Genuss-Niveau: Ein Kaffee und eine Buchweizentorte aus Österreichs höchster Konditorei, im Café 3440, sollte unbedingt den Skitag versüßen. Und für all jene, deren Sehnsucht nach Skifahren so groß ist, dass es zwei Skigebiete in einem Skiraum sein dürfen: Am 4. Dezember startet zusätzlich der Rifflsee in die Saison und macht das Skierlebnis im Dach Tirol perfekt.

Kaunertal (1.273 bis 3.113 Meter):
Eine neue Bahn und damit viele neue Möglichkeiten bietet das Kaunertal den Wintersportlern in der kommenden Saison. Die Bergstation der Weißseejochbahn befindet sich auf 3.044 Metern Höhe, direkt an jenem Grat, an dem die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien verläuft. Während der Fahrt entlang der zwei Kilometer langen Strecke hat man den fantastischen Blick auf ein Panorama mit unzähligen 3000er und sogar 4000er-Gipfeln. Wichtige Aspekte bei der Planung der neuen Bahn waren die Barrierefreiheit und die Nachhaltigkeit, sodass alle Zugänge für Monoskifahrer und Rollstuhlfahrer gut zu bewältigen sind. Um dem besonderen Anliegen der Nachhaltigkeit gerecht zu werden, erfolgt die Stromgewinnung der neuen Weißseejochbahn mittels Solarpanelen. Auch spezielle Solartechnik, die in dieser Form neu für Seilbahnen ist, wurde eingesetzt: Die Gebäudehülle besteht an den sonnenstarken Seiten aus neuartigen PV-Modulen, die nicht spiegeln. Dadurch wird an 365 Tagen im Jahr Strom produziert, die neue Bahn fährt also quasi „grün“. Ein „Place to be“ für die Freestyle-Szene ist auch in diesem Jahr der Snowpark Kaunertal, der mit zwei Kilometern Länge zu den größten Parks in Europa zählt. Vom 08.-10. Oktober findet das alljährliche traditionelle Kaunertal Opening (KTO) bereits zum 36. Mal statt. Das gesamte Wochenende steht im Zeichen der Freestyler.

Weitere Informationen unter: www.tirolergletscher.com