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| Jakob Lange in der Spur (vorne), Foto Bernd Hahn |
Für den mit vier Siegen in Russland und China in den Continental Cup (wir berichteten) gestarteten Flintsbacher Jakob Lange ging es Anfang Januar ins italienische Val di Fiemme.
Bundestrainer Hermann Weinbuch honorierte den starken Saisoneinstig von Jakob Lange mit einer Nominierung zum Weltcup in Italien. Vor Ort wurde der historisch neu geschaffene Mixed-Team-Weltcup als neues Wettkampfformat erstmalig durchgeführt. Jakob Lange (WSV Kiefersfelden) bekam für diesen Team-Weltcup eine Einsatzchance zusammen mit den beiden Kombiniererinnen Cindy Haasch und Jenny Nowak sowie Terence Weber als Schlussläufer.
Erste Weltcupeinsätze der Saison
Im Sprungwettbewerb belegte das DSV-Mixed-Team mit durchwegs guten Sprüngen den vierten Platz. Der Rückstand auf die stärkste Sprungmannschaft aus Norwegen betrug zum Start in den Laufwettbewerb 41 Sekunden. Dabei mussten Jakob Lange und Terence Weber je fünf, die beiden Kombiniererinnen je 2,5 Kilometer absolvieren. Jakob Lange, bekannt als laufstarker Langläufer, ging das Rennen beherzt an und konnte den drittplatzierten Japaner Watabe bereits nach 2,5 Kilometer auflaufen und dabei bereits 27 Sekunden aufholen. Am letzten Anstieg der 2. Runde attackierte Lange den Japaner noch einmal und übergab an Cindy Haasch mit der besten Laufzeit und 24 Sekunden Vorsprung. Cindy Haasch und Jenny Nowak liefen jeweils starke Rennen und übergaben an Position Drei liegend an Terence Weber, der das Rennen sehr routiniert auf den Podestplatz nach Hause lief. Sieger wurde überlegen das Team aus Norwegen vor Österreich und dem DSV-Team, das mit nur 23 Sekunden Rückstand den 3. Platz belegte.
Am darauffolgenden Wochenende fand im sächsischen Klingenthal der deutsche Heimweltcup auf der K140m-Schanze mit zwei Einzelrennen über zehn Kilometer statt. Jakob Lange, der bei diesem Heimweltcup starten durfte, schlug sich dabei gut. Im Starterfeld der 60 weltweit stärksten Kombinierer überstand er jeweils souverän die Vorqualifikation für das 50-Mann-Starterfeld, belegte an beiden Wettkampftagen den 36. Platz und verfehlte die ersten Weltcuppunkte der Saison nur knapp.
Weiter im Continental-Cup auf Titelkurs
Danach ging es für den Inngauer Kombinierer an gleicher Stelle wieder in den Continental Cup, den Jakob Lange in der Gesamtwertung unangefochten anführt. Dort wurde in drei Tagen ein Sprint über fünf Kilometer sowie zwei Einzelrennen über zehn Kilometer durchgeführt. Dem Inngauer gelang es dabei an allen drei Wettkampftagen als bestplatzierter DSV-Starter ins Ziel zu kommen und damit seine Führung in der Gesamtwertung weiter auszubauen. Bei dem mit dem komplett angetretenen US-Weltcupteam und der sprungstarken norwegischen Mannschaft sehr stark besetzten COC konnte Jakob Lange die Plätze 11, 3 und 7 belegen.
Unmittelbar nach diesem Wettkampfwochenende stand für Jakob Lange in ein dreitägiges Sprungtrainingslager in Oberstdorf auf dem Trainingsplan, dem ein Grundlagen-Laufblock folgte. Nach einer kurzen Regenerationspause geht es am 10. Februar zu den nächsten Continental-Cup-Veranstaltungen ins norwegische Lillehammer und am 17. Februar nach Eisenerz in Österreich. Petra Rapp