Deutschland spielt in den Planungen des Internationalen Skiverbandes FIS weiterhin eine wichtige Rolle: Beim FIS-Kongress im türkischen Antalya erhielt der Deutsche Skiverband den Zuschlag für insgesamt 21 Weltcuptage in sechs verschiedenen Disziplinen. Neues Mitglied im FIS-Council – dem höchsten internationalen Ski-Gremium – ist Alfons Hörmann. Der DSV-Präsident tritt damit die Nachfolge des kürzlich verstorbenen Council-Mitglieds Fritz Wagnerberger an. 
Der Deutsche Skiverband wird im kommenden Winter erneut die meisten  Weltcup-Veranstaltungen weltweit ausrichten. Neben insgesamt sieben Weltcuptagen im  Skisprung und sechs Tagen im Langlauf können sich die deutschen Skisportfans  noch auf drei Alpin-Weltcups, zwei in der Nordischen Kombination und im Telemark  und einen Ski-Cross-Event freuen. „Besonders bemerkenswert ist, dass damit  wieder alle wichtigen FIS-Weltcupserien wie Vierschanzen-Tournee, Teamtour und  Tour de Ski in Deutschland Station machen,“ zeigte sich Alfons Hörmann  zufrieden.Während sich die Skispringer wie schon im vergangenen Jahr in  Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Klingenthal und Willingen treffen, wurden  bei den Langläufern mit Oberhof und Oberstdorf diesmal gleich zwei deutsche  Etappen-Orte für die Tour de Ski benannt. Als „Appetitmacher“  für die Alpine Ski-WM, die vom 06. bis 20. Februar 2011 in  Garmisch-Partenkirchen stattfindet, jagen Riesch, Neureuther und Co. erstmals in  München durch den Stangenwald. Am 2. Januar 2011 soll auf dem Olympia-Gelände  der bayerischen Landeshauptstadt ein alpiner Parallel-Slalom stattfinden. Unmittelbar vor der Ski-WM startet am 4.  Februar beim Weltcup in Zwiesel gleich das nächste „WM-Warm-Up“ der Alpinen. Einziger Wermutstropfen beim diesjährigen  FIS-Kongress war aus deutscher Sicht die erneute Absage an die Oberstdorfer  WM-Bewerbung. Damit bleiben der DSV und Oberstdorf in ihrem Bemühen um eine  Neuauflage des Allgäuer Wintermärchens von 2005 für weitere zwei Jahre in der  Warteschleife.