Vier Deutsche starten am Münchner Olympiaberg

Foto: DSV
Am 2. Januar 2011 feiert ein hochkarätiger sportlicher Wettkampf im Olympiapark Weltpremiere: Beim Audi FIS Ski World Cup München geht es für die 16 besten Damen und Herren der Gesamtweltcup-Wertung um wertvolle Punkte. Mit Kathrin Hölzl (WSV Bischofswiesen), Viktoria Rebensburg (SC Kreuth) und Maria Riesch (SC Partenkirchen) bei den Damen sowie Felix Neureuther (SC Partenkirchen) bei den Herren gehen vier deutsche Athleten/innen an den Start. Der Wettkampf wird ab 16:30 Uhr unter Flutlicht als spannender Parallelslalom jeweils im Herren- und Damenmodus ausgetragen. Wie bei einem gewöhnlichen Weltcup-Rennen erhält der Sieger 100 Weltcup-Punkte.

Die Zuschauer können sich auf ein Wintersport-Highlight vor einer außergewöhnlichen Kulisse freuen. Um mehr Platz für den Wettkampf zu schaffen wird dafür der Olympiasee extra leer gepumpt. Das Starthäuschen befindet sich exakt 564 Meter über dem Meeresspiegel und die Duelle der Skiprofis werden nach den offiziellen FIS Regeln auf einer 200 Meter langen Rennstrecke auf der Nordseite des Olympiabergs ausgetragen. Zuschauer genießen eine optimale Sicht auf das spannende Geschehen. Leckere Hüttengerichte, Heißgetränke und Liegestühle machen die Veranstaltung zum Erlebnis für die ganze Familie. Kommentiert wird das Event von Bayern 3-Moderator Roman Röll und die Bayern 3-Band begleitet den Tag des Spitzensports im Olympiapark musikalisch. Hier ein paar Statements zu dieser Weltcup-Premiere:
Wolfgang Maier, Sportdirektor Alpin
„Der Parallelslalom mit KO-System im Olympiapark wird allen Beteiligten, von den Aktiven bis hin zum Publikum vor Ort und an den Bildschirmen, sehr viel Spaß machen – aber ganz sicher ist das keine Spaßveranstaltung, sondern ein absolut hochwertiger Alpin-Weltcup. Auch wenn der Wettbewerb, schon allein aufgrund der kürzeren Laufzeiten, sportlich gesehen etwas anderes ist. Wir werden sehen, wer damit am besten zurechtkommt. Das direkte Ausscheidungsfahren ist eine Herausforderung für die Aktiven. Und jede Sportlerin, jeder Sportler, die dort antreten, wollen das Rennen gewinnen. Derartige Rennformate werden die klassischen Alpinrennen nicht ersetzen, das ist auch gar nicht das Ziel. Aber sie sind eine sehr gute Möglichkeit, junge Leute mit unserem Sport anzusprechen – damit wir auch im Publikumssegment nicht überaltern.“
Maria Riesch (SC Partenkirchen)

„Ich freue mich riesig auf diesen ganz besonderen Tag in München! Die Spannung, wie es am Olympiaberg, mitten in der Stadt zu fahren sein wird, ist schon groß. Dort ein Rennen zu bestreiten, ist etwas ganz besonderes und ich hoffe auf viele Zuschauer und eine gute Stimmung. Darüber hinaus ist dieser Event eine tolle Möglichkeit, für die Olympischen Spiele 2018 zu werben!“
Felix Neureuther (SC Partenkirchen)
„Der Event am Olympiaberg ist etwas ganz besonderes. Wir fahren dort Mann gegen Mann, wir sind in der Stadt und freuen uns natürlich auf viele Zuschauer. Das Rennen hat eine hohe sportliche Wertigkeit, schließlich gibt es ja auch Weltcup-Punkte – und auch eine Bedeutung für die Stadt München und die Olympiabewerbung. Die FIS Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen ist mein absoluter Saisonhöhepunkt, aber auch den Parallelslalom gehe ich als ein Heimrennen an. Als Sportler möchte ich die Menschen mit meinen Leistungen begeistern!"
Mehr Infos zum Rennen gibt es unter www.skiweltcup-muenchen.de. Petra Rapp