Int. Deutsche Meisterschaft Ski Cross: Heidi Zacher und Simon Stickl holen Titel, Paul Eckert im Finale

Paul Eckert, Foto Rapp
Es war eine äußerst stark besetzte Internationale Deutsche Ski Cross Meisterschaft am vergangenen Wochenende in Mittenwald. Neben dem kompletten, in diesem Jahr im Weltcup sehr erfolgreichen DSV-Team waren auch viele namhafte Athleten aus Österreich, Tschechien, Australien, Slowenien, Italien und Rumänien am Start. Aus der Region hatten sich Paul Eckert (WSV Samerberg) und Florian Schmidt (WSV Oberaudorf) für die Finalheats qualifiziert. Weltcupfahrer Thomas Fischer (SC Ruhpolding) konnte krankheitsbedingt nicht bei den Rennen dabei sein.
Auf der mit einer Laufzeit von nur 35 Sekunden sehr kurzen und durch eine Neuschneeauflage sehr weichen Piste war ein guter Start das entscheidende Kriterium. Paul Eckert, derzeit auf Rang 23 im FIS Ski Cross-Gesamtranking, fuhr sich in dem 32er-Feld bis ins große Finale und musste dort gegen die Deutschen Simon Stickl (Vierter im FIS-Ranking), Daniel Bohnacker (Zehnter im FIS-Ranking) und den Australier Scott Kneller (FIS-Ranking Rang 13) antreten. Eckert hatte im Finale Probleme am Start, stürzte und wurde hinter dem überlegen fahrenden Sieger Simon Stickl (SC Bad Wiessee), Daniel Bohnacker (2., SC Gerhausen) und Scott Kneller (3.) Gesamtvierter. In der Wertung zur Deutschen Meisterschaft belegte der Samerberger den ausgezeichneten dritten Rang in einem insgesamt erneut sehr starken DSV Ski Cross-Team. Florian Schmidt fuhr sich bei den Herren bis ins Viertelfinale, das mit dem Deutschen Daniel Bohnacker, Weltcupsieger von L’Alp d’Huez, Mathias Wölfl (SC Schöneck) und dem Tschechen Jakub Kopriva sehr stark besetzt war. Bei den Damen siegte Heidi Zacher (SC Lenggries) vor Alexandra Grauvogl (SC Bad Wiessee) und Anna Wörner (SC Partenkirchen). Alle Ergebnisse der DM gibt es unter www.skiclub-mittenwald.de.
Paul Eckert wird in dieser Woche bei den Weltcuprennen in Grindelwald und Meiringen-Hasliberg in der Schweiz am Start sein, Florian Schmidt bei zwei Europacuprennen in Branas (Schweden). Petra Rapp