Weltcup-Saisonfinale der Ski Crosser in Norwegen - Paul Eckert mit dabei

P. Eckert oben rechts, Foto Rapp
Die Ski Crosser bestreiten morgen ihr Saisonfinale in Myrkdalen/Voss (NOR). Im Aufgebot des DSV ist bei den Damen Heidi Zacher (SC Lenggries) und Anna Wörner (SC Partenkirchen), bei den Herren Daniel Bohnacker (SC Gerhausen), Thomas Fischer (SC Ruhpolding), Mathias Wölfl (SC Schöneck), Simon Stickl (SC Bad Wiessee), Florian Eigler (SC Pfronten) und auch Paul Eckert (WSV Samerberg). Nach gerade überstandener Krankheit freut sich der junge Samerberger, bei diesem Finale wieder dabei zu sein. Die Finalrennen finden am morgigen Samstag, 19. März, von 11.30 Uhr bis 12.45 Uhr statt.

Spannend wird es  für DSV-Athletin Heidi Zacher. Sie kämpft dabei als derzeit Zweite der Gesamtwertung hinter der Schwedin Anna Holmlund um den Gesamtsieg. "Das Rennen um den Disziplinenweltcup ist komplett offen", sagt Heidi Zacher. "Im Moment liege ich mit fünf Punkten auf Platz zwei und ich werde natürlich alles geben, um am Ende meine tolle Saison mit der Kugel krönen zu könnnen. Ich bin fit, fühle mich wohl und freue mich auf das Rennen. Ich hoffe auf einen technisch anspruchsvollen Kurs - möglichst ohne lange Zielgerade ...". 

Das Finale in Norwegen ist für das DSV Ski-Cross-Team auch der Abschluss der bisher erfolgreichsten Saison überhaupt. In den bisher neun Weltcuprennen, darunter auch Ende Januar die sehr erfolgreiche wie publikumswirksame deutsche Weltcup-Premiere in Grasgehren/Obermaiselstein  (www.skicrossweltcup.de), holten die deutschen Athleten  drei Weltcup-Siege: Heidi Zacher gewann in St. Johann, Daniel Bohnacker in L'Alp d'Huez und Anna Wörner in Blue Mountain. Dazu gab es weitere Podestplätze und viele Top-Ten-Platzierungen. Eine sehr erfreuliche Bilanz, die vielleicht in Norwegen noch einmal optimiert wird.

"Wir werden natürlich alles dafür tun, um die Kristallkugel für die Disziplin Ski Cross zum ersten Mal nach Deutschland zu holen" sagt Heli Herdt, Sportlicher Leiter Ski Cross. "Heidi Zacher hat dafür sehr gute Voraussetzungen: Sie ist gesund, top in Form und mental sehr stark. Im Vergleich zur letzten Saison konnten sich doppelt so viele DSV-Aktive für das Finale qualifizieren. Das zeigt die positive Entwicklung, die wir weiter intensiv vorantreiben wollen." Petra Rapp