Bayerischer Skiverband: Mit Top-Material und großen Zielen in die neue Saison

Weiß-blau von Kopf bis Fuß – am vergangenen Freitag, 28. Oktober, fand im Münchner Haus des Sports die diesjährige Einkleidung des Bayerischen Skiverbandes (BSV) statt. Rund 600 junge Athleten, Trainer, Funktionäre und Ehrenamtsträger im BSV wurden dort mit insgesamt 8000 hochwertigen Artikeln namhafter Sponsoren für die kommende Wintersportsaison ausgestattet.

Die Augen strahlen. Auch, wenn die gerade mal 13jährigen Skispringer noch etwas verlegen und unsicher erstmals die großen Pakete abholen und auspacken, beim Anprobieren ihrer neuen Ausrüstung ist ihnen die Freude und schon auch eine Menge Stolz anzusehen. Vom größten und erfolgreichsten Landesverband im Deutschen Skiverband ausgerüstet zu werden, darauf darf man ja durchaus auch stolz sein. Insgesamt 280 junge Sportlerinnen und Sportler haben in den acht olympischen Wintersportdisziplinen durch ihre sportlichen Leistungen in der vergangenen Saison den Sprung in die BSV-Landeskader geschafft und dürfen sich über eine breite Unterstützung durch den BSV und dessen Sponsoren Ziener, Craft, Ortema, Chung Shi, Prevero, Pirelli, Forever, März, Creaton, E.ON Bayern und EFX Bänder freuen. Sie treffen sich wie jedes Jahr hier im Haus des Sports, um sich ihre Ausrüstung beim BSV abzuholen. „Die jährliche Einkleidung ist der größte Event im BSV. Sie ist nicht nur ein schönes, disziplinübergreifendes Zusammentreffen aller BSV-Athleten, sondern hat durch die einheitliche Optik, angefangen von der weiß-blauen Ziener-Bekleidung bis hin zu den weiß-blauen Team-Bussen, auch eine unglaublich große, motivierende Außenwirkung“, erklärt BSV-Geschäftsführer Klaus Rambach im Beisein von BSV-Vizepräsident Martin Fiala.

Monatelange Vorbereitung
Die Vorbereitungen für so ein logistisches Großereignis laufen über Monate. Wolfgang Weißmüller vom BSV: „Start ist im Februar auf der ispo, wo wir die Produkte aussuchen. Es folgt die Einrichtung eines Online-Shops, über den dann die Bestellungen der Athleten laufen. Dann ordern wir bei den Firmen die bestellte Ware. Vier Wochen vor dem Termin beginnen die finalen Vorbereitungen, eine Woche vorher für unser BSV-Team die heiße Phase. Insgesamt acht LKW-Lieferungen waren es in diesem Jahr. Rund 25 BSV-Mitarbeiter haben in 12-Stunden-Schichten die einzelnen Pakete für die Athleten gepackt.“ Begleitet wurde die Einkleidung erstmals von einem neuen BSV-Facebook-Auftritt mit Gewinnspiel.

Ziel: Sprung in die DSV-Kader
Die jungen BSV-Athletinnen und Athleten starteten am Freitagnachmittag nach der Einkleidung bestens gerüstet mit ihren Trainern in die diversen Herbstferien-Trainingslager, um sich den letzten Feinschliff für eine erfolgreiche Saison zu holen. „Wir wollen so viele Athleten wie möglich in die Nationalmannschaft des Deutschen Skiverbandes bringen“, so Klaus Rambach zu den Zielen des BSV. „Gradmesser ist für uns die Junioren-WM, wo wir wieder möglichst viele Medaillen gewinnen wollen.“ Der größte Aufschwung im BSV ist derzeit in der jungen Disziplin Ski Cross zu verzeichnen, die in Vancouver 2010 erstmals olympisch war. „Hier hat sich der Landeskader innerhalb kürzester Zeit etabliert und wir haben jetzt neben dem Landestrainer in dieser Saison erstmals einen weiteren Honorartrainer mit an Bord. Im Ski Cross geht es mit relativ kleinen Strukturen sehr gut und schnell nach oben.“

Klaus Rambach, Foto BSV
Breitensportförderung als Basisarbeit 
Schnell nach oben soll es im Bayerischen Skiverband laut Klaus Rambach auch im Breitensport gehen. „Unsere Kernaufgabe ist zwar die Nachwuchsleistungssportförderung, aber wir wollen auch im Breitensport versuchen, die 1400 Skivereine möglichst optimal zu unterstützen. Geplant sind in dieser Saison zahlreiche Aktionstage in Vereinen sowie Maßnahmen, die mehr Kinder zum Wintersport und damit auch in die Vereine bringen sollen. Zwei FSJ-Mitarbeiter im BSV gehen beispielsweise in Kindergärten und präsentieren dort Übungsangebote. Auch das Thema „Schule und Sport“ soll mit Aktionen für Grundschulen („Auf die Plätze, fertig, Ski!“) eng miteinander vernetzt werden. „Damit sind wir sicher auf einem guten Weg, auch als Basis für eine erfolgreiche Leistungssportförderung“, meint Klaus Rambach. Petra Rapp

Mehr Bilder von der Einkleidung gibt es unter diesem Link. (Fotorechte Petra Rapp)