Start in die Ski Cross- Weltcupsaison

Foto: DSV
Erstmals in dieser Saison kämpfen am morgigen Freitag in der Qualifikation und am Samstag in den Finalheats auch die Ski Crosser um Weltcuppunkte. Im kanadischen Nakiska gehen Damen und Herren in den Parcours. Am darauffolgenden Mittwoch und Donnerstag geht es für die Ski-Crosser dann im US-amerikanischen Telluride weiter. 

Mit dabei in Übersee sind: Julia Eichinger (SV Neureichenau), Christina Manhard (SC Pfronten), Daniel Bohnacker (SC Gerhausen), Paul Eckert (WSV Samerberg), Florian Eigler (SC Pfronten), Thomas Fischer (SC Ruhpolding), Rupert Nagl (WSV Kiefersfelden), Andreas Schauer (SC Lenggries), Simon Stickl (SC Bad Wiessee)

Heli Herdt, Sportlicher Leiter Ski Cross zum Saisonstart: "Unsere Sommervorbereitung verlief nach Plan. Schwerpunkte setzten wir dabei auf die Bereiche Kraft und Ausdauer, wo wir uns entsprechend weiterentwickeln konnten. Nach umfangreichen Technikeinheiten konnten wir bereits ab August wieder auf Schnee trainieren. Unser Team war im Sommer in Saas Fee und im Herbst auf den Ski-Cross-Strecken am Stubaier Gletscher. Dort fand Anfang November auch die interne Qualifikation für den Weltcup-Auftakt in Nakiska statt, bei der sich aus dem B-Kader Andreas Schauer und Rupert Nagl durchsetzen konnten. Beide haben in der Vorbereitung solide Leistungen gezeigt und sich für den Weltcup empfohlen. Das Team ist am 3. Dezember gemeinsam nach Nakiska/Canada gereist. Dort erwartet uns eine neue Strecke. Diese wurde mit Unterstützung des kanadischen Cheftrainers Eric Archers realisiert und wird uns sicherlich gleich zu Beginn der Saison fordern. Am 9. Dezember geht es dann von Calgary aus weiter nach Denver zum zweiten Weltcup-Wochenende in Telluride im US-Bundesstaat Colorado. Dort erwartet uns ein gemeinsamer Wettbewerb mit den Snowboard-Crossern, was die Kursbauer vor eine spannende Herausforderung stellt.

Wir möchten möglichst gleich zu Beginn der Saison gute Ergebnisse einfahren und noch in den ersten Rennen vor Weihnachten die Qualifikationsnormen für die Weltmeisterschaften im norwegischen Voss schaffen und damit auch für die Olympic World Ranking List Punkte sammeln. Bei den Damen erwarten wir uns Platzierungen unter den Top-16, bei den Herren sind Top-Ten-Resultate das Ziel. Mit Anna Wörner werden wir beim Weltcup-Auftakt noch auf eine Leistungsträgerin im Damen-Team verzichten müssen. Aufgrund aktueller Rückenprobleme wird Anna voraussichtlich erst in Val Thorens in das Wettkampfgeschehen einsteigen können."