Veronika Staber punktet in St. Moritz


Vroni Staber
Es war ein ganz großer Stein, der Veronika Staber im Ziel von St. Moritz am vergangenen Sonntag vom Herzen fiel. Nachdem sie in der letzten Saison insgesamt fünfmal bei Weltcuprennen als 31igste im ersten Durchgang den Finallauf der besten 30 verpasste, siebenmal bei Weltcup- und Europacuprennen ausschied und es beim diesjährigen Weltcupauftakt in Levi mit Rang 41 auch nicht für das Finale reichte, fuhr die amtierende Deutsche Slalommeisterin am Sonntag beim Weltcup-Riesenslalom in St. Moritz mit der hohen Startnummer 45 auf Rang 18. Vor allem im zweiten Durchgang ließ die Törwangerin mit der zwölftbesten Laufzeit aufhorchen und holte sich so die ersten Weltcuppunkte in dieser Saison.

Dass Staber in sehr guter Form ist, zeigte sie vorher in den Europacuprennen in Skandinavien, die sie nach Levi bestritt. Jetzt konnte sie es endlich auch im Weltcup beweisen, wo sie neben Viktoria Rebensburg (SC Kreuth, Rang 2), Maria Höfl-Riesch (SC Partenkirchen, Rang 9) und Lena Dürr (SV Germering, Rang 17) als viertbeste Deutsche ins Ziel kam. Veronique Hronek (SV Unterwössen) holte als 23te ebenfalls noch Weltcuppunkte. Für Staber geht die Weltcup-Reise mit dem DSV-Team jetzt weiter nach Courchevel (Frankreich), wo am 16. Dezember erneut ein Riesenslalom stattfindet. Dann folgen vor Weihnachten noch ein Slalom und Riesenslalom im schwedischen Are (19. und 20. Dezember). Petra Rapp