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Foto: werbegams.at |
Bei der Skibergsteigen-Weltmeisterschaft im französischen Pelvoux holte
heute erstmals ein Skibergsteiger aus dem deutschen Team einen WM-Titel
in der Erwachsenenwertung. Mit einer überragenden Leistung verwies der Rosenheimer Josef Rottmoser in der Disziplin Sprint die beiden Schweizer
Marcel Marti und Yannick Ecoeur auf die Plätze zwei und drei.
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S. Rottmoser, Foto Rapp |
Auf der anspruchsvollen Sprint-Strecke mit kurzen Aufstiegen und
Abfahrten ließ Sepp Rottmoser seine Konkurrenten im Finale der besten
Sechs hinter sich. Damit sicherte sich der 23-jährige amtierende
Europameister auch in der Espoir-Klasse (entspricht U23) den WM-Titel.
Der ebenfalls aus Rosenheim stammende Cornelius Unger verpasste nach
Materialproblemen nur um wenige Sekunden das Finale.
Dem 19-jährigen Anton Palzer aus Berchtesgaden gelang es leider nicht,
seinen Titel zu verteidigen. Obwohl er in der Juniorenklasse als
amtierender Weltmeister und absoluter Topfavorit ins Rennen ging, musste
er sich im Finaldurchgang dem Überraschungssieger Corentin Cerutti
(FRA) geschlagen geben.
Die Internationale Vereinigung für Skibergsteigen (ISMF) fungiert seit
2009 als Veranstalter der Welt- und Europameisterschaften. Die WM
dauert noch bis zum 15. Februar. Alle Ergebnisse gibt es unter www.ismf-ski.org.