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| Jakob Lange |
Am vergangenen Wochenende fanden im finnischen Rovaniemi/Polarkreis bei arktischen Temperaturen die Finalwettbewerbe des Continental-Cups in der Nordischen Kombination der Herren statt. Bei Temperaturen bis -20 Grad wurde auf einer HS100-m-Schanze gesprungen. Die Laufwettbewerbe fanden auf einer höchst anspruchsvollen Laufstrecke mit mehreren steilen Anstiegen und einem Profil mit 450 Höhenmetern bei 10km Laufstrecke statt.
Platz drei im Teamwettbewerb
Mit am Start der frischgebackene Junioren-Team-Weltmeister Jakob Lange vom heimischen WSV Kiefersfelden. Aufgrund seiner überragenden Saisonleistungen und seinen beständigen TopTen-Ergebnissen im Verlaufe der letzten Wochen auf der Continental-Cup-Skandinavien-Tour wurde er vom B-Kader-Trainer Klaus Edelmann überraschend für den ersten Wettbewerb in das Team DSV1 nominiert. Hier startete der 17jährige zusammen mit Andreas Günther (SV Baiersbronn), dem Deutschen Meister im Team-Sprint von 2011 und erfahrensten B-Kader-Athleten des DSV. Im Team-Sprint muss jeder Athlet einen Sprung sowie im Wechsel 5x1,5km Sprint absolvieren. Jakob Lange erzielte mit 90,5m die drittbeste Sprungleistung im Kreis der 23 angetretenen Staffeln der jeweils ersten Teamspringer. Andreas Günther kam auf 88m, was nach dem Sprungwettbwerb den neunten Zwischenrang für das Team bedeutete. Im Laufwettbewerb konnten sich die beiden vorarbeiten, so dass Jakob Lange auf seiner letzten Runde in einer 6er-Gruppe noch um die Plätze zwei und drei mitkämpfte. Der Tagessieg war hier bereits klar an die italienischen Weltcup-Starter Pittin/Rungaldier vergeben. Am letzten längeren Anstieg forcierte Jakob Lange das Tempo und konnte beim letzten Wechsel mit acht Sekunden auf das Team Österreich 1 übergeben. Andreas Günther konnte leider den Vorsprung nicht ganz halten, erkämpfte aber im Foto-Finish vor Österreich 1 den dritten Platz zusammen mit Jakob Lange. Der erste Podestplatz im B-Weltcup für den jungen Flintsbacher.
Am nächsten Tag über die zehn Kilometer fehlte dem jungen Inngauer ein bisschen die Spritzigkeit beim Absprung. Er landete auf Rang 20. nach dem Springen. Im Laufwettbewerb zeigte Jakob Lange zum wiederholten Male eine überragende Laufleistung und konnte sich so noch auf den 12. Gesamtrang nach vorne laufen. Sieger wurde hier erneut die italienische Nummer eins, Alessandro Pittin.
Jakob Lange krönt eine sensationelle Saison mit Rang zwei
Zum Saisonabschluss stand im letzten Wettkampf die Königsdisziplin an. Hier mussten zwei Wertungssprünge und ein 15km-Lauf mit fast 700 Höhenmetern absolviert werden. Der DSV-Youngster krönte nach den Siegen im Deutschlandpokal, Alpencup und Team-Sieg bei der Juniorenweltmeisterschaft (wir berichteten) seine bisher beste Saison mit einer überragenden Einzelleistung. Im Springen erzielte Lange im ersten Wertungssprung mit 92m bereits eine sehr gute Weite und lag im Zwischenklassement auf Rang 12. Im zweiten Wertungsdurchgang zeigte Jakob Lange dann seinen besten Sprung und erzielte mit 98m und Telemarklandung sowie durchgängigen Traumnoten von 19,0 den besten Sprung aller Wettbewerber und katapultierte sich so auf den 3. Platz. Damit erzielte Jakob Lange exakt die gleiche Wertung wie der italienische Doppelsieger der Vortage, Alessandro Pittin.
Zum Start des Laufwettbewerbes ergab sich nun eine vollkommen ungewohnte Situation für Jakob Lange, da außer Pittin, einem der weltbesten Langläufer im gesamten Weltcupzirkus, die stärksten Läufer im Feld mit einem kleinen Abstand hinter ihm waren. So entschloss sich Jakob Lange, erst einmal das Tempo von Pittin mitzugehen. Nach der ersten Runde merkte er aber schnell, dass das Risiko sich blau zulaufen, zu groß war. So änderte der junge Inngauer seine Taktik und lief das gesamte Rennen alleine. Er erreichte völlig ausgepumpt sensationell als Zweiter das Ziel. Lange musste sich lediglich dem dreifachen Weltcup-Sieger sowie Bronzemedaillen-Gewinner der letzten Olympischen Spiele, Alesandro Pittin, geschlagen geben. Der Italiener gewann an diesem Wochenende alle drei Wettbewerbe. „Es passte an diesem Tag einfach alles, von meiner Sprungleistung, dem taktischen Verhalten auf der Laufstrecke sowie den vom DSV-Cheftechniker Marko Frank bestens präparierten Langlauf-Ski“, meinte Lange nach dem Rennen.
In der Gesamtwertung der Continental-Cup-Serie der Herren belegt der 17jährige C-kaderathlet einen ausgezeichneten siebten Platz unter den 117 Startern. Damit ist Jakob Lange der weltweit bestplatzierte Junior in dieser Wettkampfserie. Petra Rapp
Platz drei im Teamwettbewerb
Mit am Start der frischgebackene Junioren-Team-Weltmeister Jakob Lange vom heimischen WSV Kiefersfelden. Aufgrund seiner überragenden Saisonleistungen und seinen beständigen TopTen-Ergebnissen im Verlaufe der letzten Wochen auf der Continental-Cup-Skandinavien-Tour wurde er vom B-Kader-Trainer Klaus Edelmann überraschend für den ersten Wettbewerb in das Team DSV1 nominiert. Hier startete der 17jährige zusammen mit Andreas Günther (SV Baiersbronn), dem Deutschen Meister im Team-Sprint von 2011 und erfahrensten B-Kader-Athleten des DSV. Im Team-Sprint muss jeder Athlet einen Sprung sowie im Wechsel 5x1,5km Sprint absolvieren. Jakob Lange erzielte mit 90,5m die drittbeste Sprungleistung im Kreis der 23 angetretenen Staffeln der jeweils ersten Teamspringer. Andreas Günther kam auf 88m, was nach dem Sprungwettbwerb den neunten Zwischenrang für das Team bedeutete. Im Laufwettbewerb konnten sich die beiden vorarbeiten, so dass Jakob Lange auf seiner letzten Runde in einer 6er-Gruppe noch um die Plätze zwei und drei mitkämpfte. Der Tagessieg war hier bereits klar an die italienischen Weltcup-Starter Pittin/Rungaldier vergeben. Am letzten längeren Anstieg forcierte Jakob Lange das Tempo und konnte beim letzten Wechsel mit acht Sekunden auf das Team Österreich 1 übergeben. Andreas Günther konnte leider den Vorsprung nicht ganz halten, erkämpfte aber im Foto-Finish vor Österreich 1 den dritten Platz zusammen mit Jakob Lange. Der erste Podestplatz im B-Weltcup für den jungen Flintsbacher.
Am nächsten Tag über die zehn Kilometer fehlte dem jungen Inngauer ein bisschen die Spritzigkeit beim Absprung. Er landete auf Rang 20. nach dem Springen. Im Laufwettbewerb zeigte Jakob Lange zum wiederholten Male eine überragende Laufleistung und konnte sich so noch auf den 12. Gesamtrang nach vorne laufen. Sieger wurde hier erneut die italienische Nummer eins, Alessandro Pittin.
Jakob Lange krönt eine sensationelle Saison mit Rang zwei
Zum Saisonabschluss stand im letzten Wettkampf die Königsdisziplin an. Hier mussten zwei Wertungssprünge und ein 15km-Lauf mit fast 700 Höhenmetern absolviert werden. Der DSV-Youngster krönte nach den Siegen im Deutschlandpokal, Alpencup und Team-Sieg bei der Juniorenweltmeisterschaft (wir berichteten) seine bisher beste Saison mit einer überragenden Einzelleistung. Im Springen erzielte Lange im ersten Wertungssprung mit 92m bereits eine sehr gute Weite und lag im Zwischenklassement auf Rang 12. Im zweiten Wertungsdurchgang zeigte Jakob Lange dann seinen besten Sprung und erzielte mit 98m und Telemarklandung sowie durchgängigen Traumnoten von 19,0 den besten Sprung aller Wettbewerber und katapultierte sich so auf den 3. Platz. Damit erzielte Jakob Lange exakt die gleiche Wertung wie der italienische Doppelsieger der Vortage, Alessandro Pittin.
Zum Start des Laufwettbewerbes ergab sich nun eine vollkommen ungewohnte Situation für Jakob Lange, da außer Pittin, einem der weltbesten Langläufer im gesamten Weltcupzirkus, die stärksten Läufer im Feld mit einem kleinen Abstand hinter ihm waren. So entschloss sich Jakob Lange, erst einmal das Tempo von Pittin mitzugehen. Nach der ersten Runde merkte er aber schnell, dass das Risiko sich blau zulaufen, zu groß war. So änderte der junge Inngauer seine Taktik und lief das gesamte Rennen alleine. Er erreichte völlig ausgepumpt sensationell als Zweiter das Ziel. Lange musste sich lediglich dem dreifachen Weltcup-Sieger sowie Bronzemedaillen-Gewinner der letzten Olympischen Spiele, Alesandro Pittin, geschlagen geben. Der Italiener gewann an diesem Wochenende alle drei Wettbewerbe. „Es passte an diesem Tag einfach alles, von meiner Sprungleistung, dem taktischen Verhalten auf der Laufstrecke sowie den vom DSV-Cheftechniker Marko Frank bestens präparierten Langlauf-Ski“, meinte Lange nach dem Rennen.
In der Gesamtwertung der Continental-Cup-Serie der Herren belegt der 17jährige C-kaderathlet einen ausgezeichneten siebten Platz unter den 117 Startern. Damit ist Jakob Lange der weltweit bestplatzierte Junior in dieser Wettkampfserie. Petra Rapp