Skicross-WM: DSV-Team ohne Medaille - Erste Runde Endstation für Weilharter

S. Weilharter, T. Fischer
Bei den FIS Freestyle Weltmeisterschaften im norwegischen Voss blieb das DSV-Skicross-Team ohne Medaille. Die Titel gingen am vergangenen Sonntag an die Schweizerin Fanny Smith und Jean Frederic Chapuis aus Frankreich. Anna Wörner (SC Partenkirchen) erreichte als beste DSV-Athletin das Halbfinale und wurde Fünfte. Bei den DSV-Herren erzielte Andreas Schauer (SC Lenggries) als Zehnter das beste Resultat. Die Chiemgauerin Sabrina Weilharter (SC Traunstein) wurde am Ende Zwanzigste.

Mit Anna Wörner (SC Partenkirchen), Heidi Zacher (SC Lenggries) und Sabrina Weilharter (SC Traunstein) hatten drei DSV-Damen die Qualifikation überstanden und durften bei den Finalheats an den Start gehen. Während Weilharter in ihrem Achtelfinalheat im direkten Duell mit Wörner ausschied, zogen die Partenkirchnerin und Zacher ins Viertelfinale ein. „Ich habe den Start nicht richtig getroffen und kam als Dritte in die erste Kurve. Ich habe zwar dann gekämpft und versucht, noch einen Platz gut zu machen, aber das ist mir leider nicht gelungen. Zufrieden bin ich nicht. Abhacken und bei den nächsten Weltcuprennen werde ich versuchen, es wieder besser zu machen“, so Sabrina Weilharter.

Im Viertelfinale mussten die beiden verbliebenen Deutschen gegeneinander antreten und kämpften um die zweite Position. Zacher verlor im letzten Drittel einen Ski und schied aus, Wörner erreichte das Halbfinale. Dort stürzte dann auch sie und kam als Vierte ins kleine Finale. Hier erreichte Wörner als Erste das Ziel und belegte den insgesamt fünften Rang. Zacher und Weilharter belegten die Plätze zwölf und 20 des Endklassements. Bei den Herren zogen mit Andreas Schauer (WSV Königssee), Daniel Bohnacker (SC Gerhausen) und Simon Stickl (SC Bad Wiessee) nur zwei DSV-Athleten in die Runde der besten 32 ein. Bohnacker und Schauer erreichten noch das Viertelfinale, schieden hier aber aus und belegten am Ende die Plätze zehn und 14. Stickl wurde 26. Tommy Fischer (SC Ruhpolding) stürzte im Training und konnte nicht zur Qualifikation antreten.

Der Skicross-Tross ist bereits von Norwegen ins schwedische Are weitergezogen, der vorletzten Station der diesjährigen Weltcup-Tour. Dort werden bei den beiden Weltcuprennen am Samstag und Sonntag laut DSV-Trainer Alex Böhme am kommenden Wochenende auch wieder Paul Eckert (WSV Samerberg) und Florian Eigler (SC Pfronten) mit am Start sein. Beide hatten sich nicht für die WM qualifizieren können. Petra Rapp