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| S. Rottmoser, Foto Stephan Mantler |
In Vallnord im Pyrenäen-Hochtal Andorra fand am vergangenen Wochenende der vierte Weltcup der Skibergsteiger statt. Das DAV Nationalteam war dort mit Sepp Rottmoser (Rosenheim), Toni Lautenbacher (Bad Tölz) und den beiden starken Junioren Toni Palzer (Berchtesgaden) und Cornelius Unger (Rosenheim) vertreten.
Beim Vertical-Rennen am Samstag bei sehr warmem und sonnigem Wetter lief es für Sepp Rottmoser, der nach seinem Sieg bei der Weltmeisterschaft im Sprint auch beim letzten Weltcuprennen in Clusone nicht zu schlagen war, diesmal nicht ganz so rund. „Nachdem ich in der Woche zuvor noch am Montag und Donnerstag zwei Wettkämpfe für die Bundeswehr laufen musste und mir dort den Divisonsmeistertitel im Skibergsteigen holen konnte, waren die Beine am Samstag dann doch schwer“, meinte Rottmoser. Er wurde in 24.22 Minuten Fünfter in der Espoir-Klasse (U23) und 16ter bei den Herren. Toni Lautenbacher kam als Elfter in der Espoir-Klasse (32ter bei den Herren) ins Ziel. Es siegte der Italiener Damiano Lenzi in 22.29 Minuten. Einmal mehr in überragend Form zeigte sich Toni Palzer, der die Jugendwertung gewann. Cornelius Unger wurde ausgezeichneter Vierter.
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| C. Unger, Foto Stephan Mantler |
Beim Single Race am Sonntag waren die Beine trotz der Anstrengung vom Vortag bei Sepp Rottmoser wieder frischer. „Ich hatte vom Start weg ein gutes Gefühl und konnte die knapp 1700 Höhenmeter mit vier Anstiegen gut in 1.41,11 Stunden durchziehen.“ Der Sprintspezialist wurde Gesamtzwölfter bei den Herren und holte sich mit einem seiner besten Single-Race-Ergebnisse Bronze in der Espoirklasse. Es siegte der Franzose William Bon Mardion in 1.34,27. Toni Lautenbacher wurde Zehnter in der Espoir-Klasse. Phänomenal die Leistung von Toni Palzer, der sich mit der siebtschnellsten Gesamtzeit bei den Herren seine zweite Goldmedaille an diesem Wochenende in der Jugendklasse holte. Cornelius Unger kam auf Platz acht in der Jugendwertung.
Am 13. April findet in Tromsö, Norwegen, der letzte Weltcup in dieser Saison statt (Sprint- und Singlerace). Dort will sich Sepp Rottmoser den Sieg im Sprintgesamtweltcup sichern und „anschließend noch ein bisschen in Norwegen ohne Wettkampfstress die Berge mit den Ski erkunden.“ Mehr Infos unter www.alpenverein.de und www.ismf-ski.org. Petra Rapp