Was macht eigentlich Gustav Thöni?

Gustav Thöni, Foto Petra Rapp
Gustav Thöni - eine Skilegende und wohl auf den damals noch dünnen und langen Brettern einer der elegantesten Skirennläufer. Der 1951 in Trafoi geborene Slalom- und Riesenslalom-Spezialist gehörte in den 70er Jahren zu den erfolgreichsten Rennläufern überhaupt. Er gewann viermal die Gesamtwertung des Skiweltcups und 24 Weltcuprennen, wurde fünf Mal Weltmeister und gewann bei Olympischen Spielen drei Medaillen (eine goldene und zwei silberne). Nach seinem Rücktritt vom Spitzensport feierte er als persönlicher Trainer von Alberto Tomba und als Cheftrainer der italienischen Nationalmannschaft zahlreiche weitere Erfolge. 

Foto Bella Vista Hotel
Und heute? "Heute fahre ich nur noch zum eigenen Spaß Ski, am liebsten mit meinen Enkelkindern", verriet der sympathische Südtiroler in seiner ruhigen Art gestern unserer Redaktion bei einem Termin in München. Ansonsten ist er sowieso viel beschäftigt. Er bringt gerade eine eigene, elegante Skikollektion auf den Markt und betreibt zusammen mit seiner Familie das Bella Vista Hotel in seinem Heimatort Trafoi unweit des Ortlers, wo er auch im Winter selbst mit seinen Gästen auf die Piste geht. Familie ist ihm sehr wichtig, entsprechend ist auch das Hotel konzipiert. „Das Bella Vista ist ein Familienhotel, aber kein Kinderhotel“, stellt Petra Thöni klar. „Denn nur, wenn sich die Eltern wohlfühlen, geht’s auch den Kindern gut. Und umgekehrt.“ Die Hotelchefin und Tochter von Gustav Thöni muss es wissen, schließlich hat sie selbst fünf Kinder und weiß, wie die Happy-Family-Gleichung aufgeht: Glückliche Kids = entspannte Eltern. 

Trafoi, ein 80-Seelen-Dorf im hintersten Talschluss ist der historische Talort der Ortlerbesteigung – und ein magischer Ort für Naturliebhaber und Familien mit Kindern. Das altehrwürdige Hotel Bella Vista dient dabei als ideales Refugium für einen Familienskiurlaub, für Wanderungen, Bergtouren und die Reise zum eigenen Mittelpunkt. Schön dort! Petra Rapp